DIE WIZO HILFT, WO SIE KANN!

Liebe WIZO – Freunde,

ich möchte Sie mit diesem Schreiben darüber informieren, wie die WIZO in diesen Tagen aktiv geworden ist und welche Aufgaben noch vor uns liegen:

Unsere Tagesstätten in Beer Shewa, Sderot, Netivot, Kiryat Gat, Kiryat Malachi, Ashdod, Ashkelon und Yavne sind geschlossen. WIZO hat eine HOTLINE fürEltern eingerichtet *6969, dort können sie sich Rat holen, wie sie mit Ängsten und Traumata der Kinder und auch mit ihren eigenen umgehen können. Dafür wurden zusätzliche Berater und Psychologen eingestellt.

Wegen der Schließung bekommen bedürftige Familien von der WIZO Gutscheine in Höhe von NIS 500, -, um Lebensmittel einzukaufen, da die Kinder ja “unter normalen Umständen“ in der Tagesstätte essen könnten.

Das Internat WIZO HADASSIM in der Nähe von Netanya hat bereits zusätzlich 50 Jugendliche aus der Gegend von Ashdod aufgenommen.

Alle WIZO-Internate und – Schulen sind darauf eingestellt, Menschen aus der Grenzregion im Süden unterzubringen.

Wir haben sofort unser THEODOR HEUSS – Zentrum in Herzliah freigegeben. Neben der Unterstützung durch die Unterbringung der Menschen, die ihre Städte und Dörfer verlassen und keine Familien oder Freunde haben, wo sie unterkommen können, bietet die WIZO vermehrt auch psychologische Hilfe und Betreuung für einzelne Hilfesuchende und ganze Familien an. Dieses Angebot nehmen täglich mehr Bürger auch aus Jerusalem, Tel Aviv und Umgebung in Anspruch.

Dies ist eine wichtige Aufgabe, die die WIZO leisten muss. Es ist wirklich beeindruckend zu erleben, wie die israelische Bevölkerung – sonst nimmermüde beim Argumentieren und Diskutieren – in Notzeiten zusammenrückt. Jugendliche melden sich freiwillig bei den verschiedensten Hilfsorganisationen.

Auch bei der WIZO gehen viele Anfragen von hilfsbereiten Menschen ein.
Jeder hilft Jedem! So soll es sein! So muss es sein!

In der Hoffnung auf baldigen Frieden verbleibe ich
mit einem herzlichen SHALOM

Ihre

Diana Schnabel
Präsidentin der WIZO